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bundestag 369049 1920

Sehr geehrte, hochgeschätzte Damen und Herren Abgeordnete der xxx-Fraktion im Deutschen Bundestag,

meine Frau ist seit mehr als 20 Jahren Mitarbeiterin in der Altenpflege und unter außerordentlichem Einsatz und vielen, häufig zu Lasten der Familie gehenden zusätzlichen Arbeitsstunden äußerst pflichtbewusst besorgt um ihre Patienten. Wir sind Eltern von 3 Kindern und bisher weitgehende Befürworter klassischer, lange erprobter Schutzimpfungen, soweit diese im Einzelfall empfohlen/indiziert sind.

Mit Entsetzen und äußerster Bestürzung haben wir Ihre Pläne vernommen, eine COVID19-Impfplicht für medizinisches Personal, ggf. für weitere Berufsgruppen und evtl. die Gesamtbevölkerung anordnen zu wollen.

Ich gehe davon aus, dass Ihnen die unumstößlichen Fakten zu dieser Impfung hinsichtlich Art und Umfang der Zulassung gemäß „VERORDNUNG (EG) Nr. 507/2006 vom 29. März 2006 über   die   bedingte   Zulassung   von   Humanarzneimitteln,   die   unter   den   Geltungsbereich   der Verordnung  (EG) Nr. 726/2004 des  Europäischen Parlaments und des Rates  fallen“, ausstehender Studien zu Wirksamkeit und Sicherheit sowie im Vergleich zu anderen Impfungen exorbitant hoher, teils schwerster und tödlicher Nebenwirkungen vollumfänglich bekannt sind. Vorsorglich verweise  ich dazu unter anderem auf die im „Public Health Register of medicinal Products“ verfügbaren Produktbeschreibungen, die Sicherheitsberichte des Paul-Ehrlich-Instituts, die Europäische Datenbank gemeldeter Verdachtsfälle  von Arzneimittelnebenwirkungen sowie die jeweiligen Wochenberichte des Robert-Koch-Instituts.

Ebenso gehe ich davon aus, dass Ihnen, wie großen Teilen der Bevölkerung, bekannt ist dass mit den verfügbaren Impfstoffen keine sterile Immunität erreicht werden kann, also auch sogenannte „Geimpfte“ erkranken und andere Personen infizieren können. Des Weiteren erhöht sich die Anzahl der symptomatischen, sogenannten Impfdurchbrüche u.a. auch nach Angaben des Robert-Koch-Institutes exorbitant.

Allein aus den vorstehend genannten, kurz zusammengefassten Sachgründen ist eine Impfpflicht sowohl für einzelne Berufsgruppen als auch für die allgemeine Bevölkerung absolut kontraindiziert. Das mit einer Impfpflicht verbundene Risiko überwiegt eindeutig jeglichen mutmaßlichen Nutzen.

Zu einem großen Teil sind Sie selbst Mütter und Väter von Kindern oder haben nächste Angehörige. Sie tragen als von uns gewählte Abgeordnete eine enorme Verantwortung für die Gesundheit und Sicherheit der Bevölkerung.

Bitte beantworten Sie sich selbst die Frage, ob Sie tatsächlich verantworten können und wollen, dass Familienväter und –Mütter, junge Frauen und Männer sowie Kinder, die zwar Großteils hinsichtlich schwerer Verläufe einer COVID19-Infektion de facto nicht gefährdet sind dem gegenüber der Gefahr von schweren oder tödlichen Nebenwirkungen durch eine unausgereifte, lediglich unter „besonderen Bedingungen“, ohne ausreichende Studien zu Sicherheit und Wirksamkeit zugelassene Impfung ausgesetzt werden.

Im Falle einer verpflichtenden COVID19-Impfung wird meine Frau schweren Herzens wie viele Ihrer Kollegen und Kolleginnen aus Gründen des Selbstschutzes und des Schutzes der Familie den Beruf aufgeben. Neues Personal steht nicht zur Verfügung. Im Hinblick auf den bereits jetzt bestehenden Pflegenotstand wird sich die Situation zu Lasten der Bevölkerung  nochmals enorm zuspitzen.

Werden Sie sich als verantwortliche Entscheider im Falle der Einführung von COVID19-bezogenen Impfpflichten jemals wieder ruhigen Gewissens im Spiegel anschauen oder Ihrer Familie gegenübertreten können? Ich sage Ihnen – nein, das werden Sie nicht. Sie werden in Ihrem Leben nie wieder eine ruhige Minute haben bis ans Ende Ihrer Tage. Sofern Sie einer Impfpflicht zustimmen, werden Sie für eine Vielzahl schwer und tödlich verletzter Menschen die alleinige Verantwortung vor Gott, den direkt und indirekt Betroffenen und der gesamten Bevölkerung tragen.

In Bezug auf die Pläne zur Einführung von Impfpflichten möchten ich zusätzlich auf die Resolution des Europarates Nr. 2361 vom 27.01.2021 aufmerksam machen, die mit Hinweis auf die Menschenrechte jeglichen Zwang und Druck hinsichtlich einer COVID19-Impfung sowie die Diskriminierung hinsichtlich des COVID19-Impfstatus untersagt.

Bitte stimmen Sie daher gegen die Einführung einer COVID19-Impfpflicht, sowohl in Bezug auf bestimmte Berufgruppen als auch für die Allgemeinheit und beenden Sie umgehend jegliche Benachteiligung von nicht gegen COVID19 geimpften Bürgern, d.h. sorgen Sie für eine umgehende Aufhebung aller sogenannten 2G und 3G-Regeln. Die Testung aller Personen beim Betreten besonders exponierter Einrichtungen bleibt unbenommen. Im Übrigen ist einzig auf die Eigenverantwortung der Bürger zu setzen, im Zweifelsfall auf Grund der fehlenden sterilisierenden Wirkung der COVID19-Impfstoffe auf das Prinzip „alle testen“ statt 2G und 3G.

Wir werden uns gemeinsam mit einer Vielzahl von Mitstreitern mit allen rechtsstaatlich legitimen Mitteln sowohl gegen die Einführung einer Impfpflicht für medizinisches Personal, als auch gegen eine Impfplicht für die Allgemeinheit zur Wehr setzen – bis zur allerletzten Möglichkeit.

Ich danke für Ihr Verständnis und stehe Ihnen für Fragen gerne zur Verfügung.