Am 9. und 10. November 1938 erschütterte eine gezielte Welle der Gewalt gegen jüdische Mitbürger Deutschland und Österreich – die „Reichspogromnacht“ oder „Kristallnacht“. Diese Ereignisse markieren einen der dunkelsten Wendepunkte der Geschichte und gelten als Auftakt zur systematischen Verfolgung und Vernichtung jüdischen Lebens in Europa. Die Reichspogromnacht war keine spontane Eskalation, sondern eine geplante Aktion des NS-Regimes, die Leid, Zerstörung und tiefes Misstrauen verbreitete.
Diese Erinnerung ist nicht nur Geschichte, sondern eine eindringliche Mahnung an die Gegenwart. Angesichts des aktuellen Krieges in Israel und der enormen Spannungen im Nahen Osten ist der Ruf nach Frieden und Verständigung heute dringlicher denn je. Gerade Israel, dessen Bevölkerung durch die Geschichte und den Holocaust schwer gezeichnet ist, zeigt, wie wichtig es ist, dass wir gemeinsam Lösungen finden, die ein friedliches Miteinander ermöglichen.
Erinnern für die Gegenwart und die Zukunft
Für uns als dieBasis ist der 9. November ein Datum, das uns an die schrecklichen Konsequenzen von Hass und Intoleranz erinnert und uns auffordert, aktiv für Frieden, Dialog und Versöhnung einzutreten – Werte, die eine friedliche Zukunft auf allen Seiten ermöglichen. Nur durch den Willen zur Verständigung und zur gegenseitigen Achtung können solche Eskalationen und Leiden verhindert werden.
Eine Zukunft in Frieden und Respekt gestalten
Wir stehen bei dieBasis für Achtsamkeit, Mitbestimmung, Freiheit und Machtbegrenzung – Werte, die eine klare Absage an jede Form von Hass und Gewalt sind. Der 9. November mahnt uns, dass wahre Freiheit und Sicherheit nur dort entstehen können, wo Respekt, Dialog und das Streben nach einer friedlichen Lösung im Vordergrund stehen. Das gilt für alle Seiten und betrifft jeden Einzelnen.
Lassen Sie uns an diesem Tag zusammen innehalten und daran erinnern, dass dauerhafter Frieden nur auf der Grundlage von Verständnis und gegenseitigem Respekt entstehen kann. Die Erinnerung an die Reichspogromnacht ist ein Auftrag an uns alle, eine Welt zu schaffen, in der solche Schrecken keinen Platz mehr haben.