Ein spannender Abend in Weinböhla am 08.03.25 mit der dieBasis und geladenen Gästen.
Ein Gastbeitrag von Günter Brötzmann
Organisiert vom Stadtverband Dresden der Partei dieBasis wurde zum Film „Nürnberg“ mit anschließender Podiumsdiskussion eingeladen. Mutig, da in der Bundesrepublik Deutschland dieser Film in Zeiten des russischen Angriffskriegs auf dem Index steht und sich wenig Veranstaltungsorte finden, die es ermöglichen, diesen Film zu zeigen. Ein Film, der aus russischer Sicht den Kriegsverbrecherprozess der Alliierten gegen das Führungspersonal der NSDAP in Nürnberg von November 1945 bis April 1949 dokumentiert. Hochbrisant gesehen unter der aktuellen Politik der USA, der EU und Russlands im Ukrainekonflikt.
Die Diskussion auf dem Podium wurde danach moderiert von Markus Fuchs der mit der Frage eröffnete, inwieweit mit dem Nürnberger Kodex Parallelen zur Coronapolitik gezogen werden können.
Geladen waren:
- Ivan Rodionov, Journalist und ehemaliger Mitarbeiter im ZDF,
- Dr. Med. Gadaljahu Moschinski, Kinderarzt in Dresden,
- Stefan Heinke, Pfleger und C-Maßnahmenkritiker
- Ralf Ludwig, Rechtsanwalt und Selbstbestimmungsaktivist.
Zusammenfassend und bemerkenswert war die Einigkeit, mit der parallele Strukturen der Freiheitseinschränkungen im öffentlichen Leben in Schulen, Krankenhäusern, öffentlichem Verkehr und Firmen und damit einhergehende Ausgrenzungen auf dem Podium festgestellt wurden. Zwar können die Coronamaßnahmen der Regierungen nicht direkt mit der NSDAP Propaganda verglichen werden, gleichzeitig sind die Ansätze diktatorischer undemokratischer Strukturen für die gesamte Bevölkerung spürbar gewesen. Der Nürnberger Kodex wurde eindeutig durch die Coronamaßnahmen verletzt, waren sich die Diskutanten einig. Von der medialen Manipulation der öffentlichen Medien, dem Diktat ärztlicher Vorschriften, der einseitigen Rechtsprechung der Justiz, die den Regierungen freie Hand gewährleisteten, die Maßnahmen während der Pandemie durchzusetzen, wurden die einzelnen Standpunkte jeweils begründet und belegt.
Besonders wurde die Gefährlichkeit der aktuellen Aufrüstungspolitik in den Mittelpunkt gerückt, eine Analogie zum Film und die geschichtliche Verknüpfung und Entwicklung der ehemaligen Sowjetstaaten aufgezeigt. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine vor dem Hintergrund des zu Grunde liegenden Bürgerkriegs in der Ukraine wurde kritisch betrachtet. Der Friedenswille des Podiums und der Teilnehmer war eindeutig.
Ein beeindruckender Abend, der um 18 Uhr begann und noch um 24 Uhr an Diskussionsstoff nichts zu wünschen übrig ließ.
Danke an die Organisatoren dieser Veranstaltung in der Hoffnung, dass dies Schule macht!
Günter Brötzmann
Besucher der Veranstaltung