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DIREKTKANDIDAT WAHLKREIS 152 – LEIPZIG I

Kerry Charles Cherki

Unser Direktkandidat zur Bundestagswahl 2021 für den Wahlkreis 152 – Leipzig I ist Kerry Charles Cherki. Als einer der drei Spitzenkandidaten wurde er zudem auf Listenplatz 3 unserer Landesliste aufgestellt. – Er ist Mitglied im Vorstand dieBasis Bezirksverband Nordsachsen und dort stellvertretender Vorsitzender. Sein Credo sind die drei großen D, die er für sich formuliert hat: Dialog, Diskussion, Diskurs.

„Wir sind dazu angehalten, im Dialog zu bleiben. Diskussion muss erlaubt sein und ist in einer freiheitlichen Gesellschaft wichtig. Diskussion mit Respekt und gegenseitiger Achtung! Im Diskurs können wir uns persönlich und gesellschaftlich auf nachhaltige Ergebnisse sowie Lösungen verständigen.“

Wahlkreis 152 – Leipzig I

Kurz-Vita:
Geboren: 12.11.1970 in Bitburg (Eifel).
Wohnhaft in Leipzig, verheiratet und Vater von zwei Kindern (Mädchen 11 Jahre, Sohn 4 Jahre).

Gelernter Bürokaufmann und Diplom-Betriebswirtschaft; Studium der Umwelt- und Betriebswirtschaft am Umwelt-Campus Birkenfeld (Standort der Hochschule Trier) von 1996 bis 2003.

Während des Studiums Mitglied des Allgemeinen Studierenden Ausschusses (AStA) als Referent für Hochschulpolitik. Aktiv gegen die 4. Novelle des Hochschulrahmengesetzes.

Studentischer Mitarbeiter am Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS). Diplomarbeit innerhalbs des Umwelt-Instituts mit dem Titel: Modellierung eines Multimediainformationssystems für regionales Stoffstrommanagement und erneuerbare Energien am Beispiel des Projekt >>Zero Emission Village Weilerbach<<. – Nach dem Studium tätig als freier Mitarbeiter in den Bereichen Kommunikation und Marketing bis 2006.

Kommunalpolitische Erfahrungen in der Regionalentwicklung und im Regionalmarketing (LeaderPlus, Regionale Wertschöpfung, EU-, Bundes- und Landesförderprogramme).

Organisator und Mit-Organisator von kleinen und mittelgroßen Sportveranstaltungen und Musik-Events. Alleiniger Inhaber eines Musik- und Tanz-Clubs in Leipzig von 2008 bis 2014.

Erfahrungen in der Vereins- und Verbandsarbeit:
• Gesellschaft für integrale Ökologie und Sozialforschung e.V. – 1. Vorsitzender.
• Leipzig Querschnitt e.V. – 1. Vorsitzender und Öffentlichkeitsarbeit.
Rollstuhlfahrer nach Motorrad-Unfall im Sommer 1999.
• Landesverband Impfschaden Sachsen e.V. – 2. Vorsitzender.

Regionale Wertschöpfung

In unserer zunehmend globalisierten Welt vergessen wir oft, dass wir als Menschen überwiegend ein regional verortetes Leben führen. Das bedeutet, wir leben, wohnen und arbeiten in einer bestimmten Region.

Daher ist es sinnvoll, besonders auf die Belange der Menschen in einer bestimmten Region zu achten. Regionale Wertschöpfung und das Schließen von regionalen Wertschöpfungsketten ist hier zu stärken.

Mögliche Ansätze hierzu sind zum Beispiel ein kluges Stoffstrommanagement, Etablierung von Regionalwährungen, Stärkung dezentraler Energiewirtschaft usw.

Ehrenamtliche Arbeit wertschätzen

Ehrenamtliche Arbeit ist ein wichtiger und bedeutsamer Beitrag in einer sozialen und freiheitlichen Gesellschaft.

Allerdings fehlt hier regelmäßig eine systematische Wertschätzung innerhalb unserer marktwirtschaftlich orientierten Gesellschaft.

Eine einfache und Sinn stiftende Maßnahme wäre die Anrechnung von Tätigkeit im Ehrenamt mit Rentenpunkten. Denn ehrenamtliches Engagement wirkt sich positiv auf das gesamtwirtschaftliche Sozialprodukt aus. Eine entsprechende Würdigung ist mehr als geboten.

Große Steuerreform

Das deutsche Steuersystem ist dringend reformbedürftig. Diese Forderung ist keine neue, doch die politische Umsetzung lässt schon lange auf sich warten.

Unser Steuersystem ist auf sehr große Unternehmen und Konzerne zugeschnitten, was eine systemische Wettbewerbsverzerrung bedeutet.

Es muss schlanker und allgemeinverständlicher werden. Besonders für kleine und mittelständische Unternehmen. Diese können sich keine großen Unternehmens- und Steuerberatungen leisten, die eine optimale wie rechtlich erlaubte Handhabung des komplizierten Steuersystems organisieren.

Basisdemokratie

Gesellschaft befindet sich in ständiger Bewegung und Veränderung; sie ist kein starres Konstrukt.

Aus diesem Grunde kann dieBasis per Definition nie ein ausgefeiltes Wahlprogramm präsentieren. Es gilt, eine stete Kommunikation mit der Bevölkerung aufrecht zu halten. Als Volksvertreter und Abgeordneter, habe ich der Bevölkerung zu dienen.

Basisdemokratie bedingt jedoch zwingend eine umfassende Information mit pro und kontra Positionen. Damit eine fundierte Entscheidung überhaupt möglich ist. – Momentan ist dieses in unserer Medienlandschaft kaum gegeben.

Zwei Legislaturperioden

Politik benötigt erfahrene und kompetente Menschen in den Parlamenten. Es ist jedoch fraglich, ob Berufspolitikerinnen und Berufspolitiker, die oft jahrzehntelang in den Parlamenten verweilen, dieser Aufgabe gerecht werden.

Daher plädiere ich für eine Begrenzung auf zwei Legislaturperioden im Parlament. – Bis zur gesetzlichen Festlegung einer solchen Grenze, geht dies nur über eine verbindliche Selbstverpflichtung.

dieBasis sieht eine derartige Selbstverpflichtung innerhalb der Säule der Machtbegrenzung. Diese Selbstverpflichtung habe ich bereits vor meiner Kandidatur zur Bundestagswahl abgegeben.

Mehr Ressourcen im Bildungssystem

Im Land der Dichter und Denker, ist die Bildung auf der politischen Agenda an oberste Stelle zu positionieren. Bildung darf dabei nicht mit Ausbildung verwechselt werden.

Auch wenn das Bildungssystem Ländersache ist, so werde ich mich stets für eine bessere Ausstattung und Infrastruktur unserer Schulen einsetzen. Hier sind insbesondere kleinere Klassenverbände und mehr Lehrpersonal notwendig, um den Anforderungen des 21. Jahrhunderts Genüge zu tun. Der Lehrkörper muss u.a. von Pädagoginnen und Pädagogen unterstützt sowie ergänzt werden.

Jeder hier investierte Euro ist eine Finanzierung unserer Zukunft.

Stabile Infrastruktur medizinischer Versorgung

Medizinische Versorgung – besonders in den Provinzen – darf keine Frage marktwirtschaftlicher Kostenrechnung sein. Eine stabile und nachhaltige medizinische Versorgung muss in allen Regionen sichergestellt sein.

Auch die momentan herrschende Praxis im G-BA (Gemeinsame Bundesausschuss), ist zu refomieren. Auf der einen Seite sollen Kliniken und sonstige Versorger im Gesundheitswesen marktwirtschaftlich agieren, auf der anderen Seite werden teils überhohe Vergütungen im G-BA beschlossen. Nirgends sonst spielt der Lobbyismus, also die tatkräftige Einflussnahme der Pharmaindustrie auf die Politik, eine derart unselige Rolle wie hier.

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