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Apothekensterben in Deutschland: Ursachen, Folgen und unsere Verantwortung für die lokale Versorgung

apoptheke

Fragen Sie Ihren Arzt oder …? Ja, wen fragen wir dann?

In diesem Jahr wurden bundesweit bis zum Juli 307 Apotheken geschlossen. Das hat mehrere Gründe. Zum einen fehlt qualifiziertes Personal oder ein Nachfolger. Im ländlichen Raum machen sich Umsatzeinbußen bemerkbar, aber auch in der Stadt sind Apotheken oft nicht mehr wirtschaftlich.

Warum haben Apotheken sinkende Einnahmen, wenn doch die Bevölkerung stetig älter wird und dadurch mehr auf medizinische Versorgung angewiesen ist?

Hier steht auf der einen Seite das Bundesgesundheitsministerium mit seinen Reformplänen in der Verantwortung, auf der anderen Seite stehen wir selber in der Verantwortung. Versandapotheken werden immer häufiger genutzt. Mit der Einführung des e-Rezeptes nimmt dieser Trend weiter zu. Werbewirksam verkündet Herr J.: „Yes, I scan“. Völlig unbeachtet bleibt, dass Apotheken regionale Versorger sind (damit Arbeitsplätze sichern), im Gespräch persönlich beraten werden kann und durch einen stabilen Notdienstplan, auch zu Nachtzeiten erreichbar sind und sofort Medikamente parat haben.

Aber auch unsere medizinischen Daten gehören nicht in fremde Hände, mit dem Nutzen der App haben wir es nicht mehr in der Hand, wohin unsere Daten gelangen.

Es ist bequem, spart Zeit und überzeugt mit günstigen Preisen. Klingt reizvoll, doch langfristig kann es irreversible Tatsachen schaffen, die für uns nachteilig sind.

Quellen: https://www.slak.de und https://www.gesundheitsichern.de/

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